Energetische Trauerbegleitung

Verstorbenes Pferd - Trauernder Mensch

Wer denkt schon, wenn er in die Augen seines Pferdes schaut daran, dass das Leben und der gemeinsame Weg auch einmal zu Ende geht. Doch mit der Entscheidung ein Pferd oder ein anderes Tier zu uns zu holen, entscheiden wir uns automatisch dafür, uns mit den Themen Tod und Trauer zu beschäftigen. Das Leben ist endlich und meist leben wir Menschen länger als unsere tierischen Gefährten, doch verdrängen wir das nur allzu gern.

Irgendwann aber, sind wir gezwungen uns mit dem Abschied nehmen zu befassen, vor allem bei großen Tieren wie Pferden, bei denen ein natürlicher friedlicher Tod auf der Wiese eher einer Wunschvorstellung gleicht. Hier ist meistens aktiv eine lebensbeendende Entscheidung zu fällen.

Manchmal ist es möglich sich darauf vorzubereiten und den letzten Weg mit dem Herzenspferd gemeinsam zu erleben. Manchmal kommt der Tod plötzlich und mehr oder minder unverhofft, so dass wir schnell in einen überforderten Zustand geraten. Viele Tierhalter sind traumatisiert, mussten mit Verlust klarkommen, auf den sie sich nicht so wirklich vorbereiten konnten.

Egal, ob es ein Unfall war, eine schwere Krankheit oder ob das Pferd in einem hohen Alter gestorben ist: Der Tod des geliebten Pferdes kann uns in ganz besonderer Weise treffen. Je enger und emotionaler das Verhältnis zu ihm war, desto schwerer fällt meist der Abschied. Nichts schmerzt mehr als der Verlust dieses geliebten Wesens.

Es macht keinen Unterschied, ob um einen Menschen oder um ein Tier getrauert wird. Unsere Tiere sind Familienmitglieder, Freunde, Partner, Wesen mit einer Seele, wie wir Menschen auch. Der Schmerz wird für trauernde Menschen daher sehr häufig in gleicher Weise empfunden.

Wenn unsere tierischen Weggefährten über die Regenbogenbrücke gegangen sind, hinterlassen sie große Lücken, Leere und tiefe Trauer. Es fühlt sich an, als ob ein Teil von einem selbst mit ihnen gegangen ist, der Verlustschmerz ist so unerträglich, so stark, dass es unmöglich ist ihn fühlen zu können oder fühlen zu wollen. Lieber die Trauer in eine Schachtel packen und weit unten in einer Rumpelkammer des Herzens verstauen. Lieber mit anderen Dingen oder sogar gleich mit einem neuem Pferd ablenken, um den Schmerz zu übertünchen und sich nicht damit beschäftigen zu müssen.

Oh ja, es gibt viel zu “tun” um den Schmerz nicht fühlen zu müssen. Doch wenn wir an den Verlust unseres Pferdes denken oder erinnert werden, bekommen wir dennoch einen dicken Kloß im Hals, unsere Stimme wird schwach und zittrig und uns treibt es Tränen in die Augen. Ja, Trauer tut weh, sie hinterlässt in unserem Herzen eine Wunde. Es liegt an jedem Einzelnen von uns, diese Wunde zu pflegen und zu gegebener Zeit zu schließen. Je mehr es also weh tut, desto besser. Je mehr wir dieses Gefühl, diesen Schmerz zulassen, desto schneller können wir die Trauer verarbeiten.

Wenn wir uns nicht mit unserer Trauer oder anderen entstehenden Gefühlen befassen, sie nicht zulassen, sondern sie verdrängen oder wegschieben, statt sie anzunehmen und auszuleben, die Emotionen nicht verarbeiten, werden sie irgendwo und irgendwann wieder wieder in Erscheinung treten und das mit weitreichenden Folgen, wie es schon Sigmund Freud erkannte:

„Nicht ausgedrückte Gefühle sterben nicht, sie werden lebendig begraben und kommen irgendwann auf unschöne Weise wieder hervor“ (Sigmund Freud)

Wird Trauer nicht durchlebt, bleibt sie in uns gebunden bzw. stecken. Ein unbewältigte Trauer kommt immer wieder an die Oberfläche. Je mehr wir sie auch zu unterdrücken versuchen, staut sich das Gefühl immer mehr auf und kann im Extremfall sogar zu physischen und psychischen Krankheiten wie Depression führen. Das ist umso bedeutender, wenn der Tod überraschend kommt, z. B. durch einen Unfall, durch plötzliches Ableben oder kurze Krankheit.

Es ist also sehr wichtig, Trauer zu leben und sie nicht zu unterdrücken und sich Zeit dafür zu nehmen. Trauer oder Tränen sind kein Zeichen von Schwäche, es ist der Preis der Liebe. Trauer ist Liebe, die nicht mehr weiß, wohin. Tränen sind ein gutes Zeichen dafür, dass Emotionen fließen. Tränen sind heilsam, sie helfen das Herz wieder zu öffnen und hinter dem Schmerz wieder die Liebe zu fühlen.

Stefan Jürgens beschreibt das Gefühl der Trauer in folgenden Worten: „Meine Trauer zeigt mir, dass ich geliebt habe. Dass ich wirklich lieben kann und geliebt worden bin. Trauer ist Liebe.“ (Stefan Jürgens)

Auch nach dem Durchleben der Trauer, können sich im feinstofflichen Bereich negative Emotionen angestaut haben, die bei wiederholter Konfrontation mit dem Thema Tod neu aufflammen können.

Der Tod des Tieres kann auch alte Trauerprozesse des Menschen ans Licht holen. D. h. wenn das Tier stirbt, trauern Menschen manchmal nicht nur wegen dessen Tod, sondern sie trauern um viele andere Tiere oder Menschen, die sie im Laufe ihres Lebens loslassen mussten. Das kann die in jungen Jahren verstorbene Großmutter, ein früheres Herzenstier oder auch der verlorene Zwilling im Mutterleib sein, dessen sich die meisten Menschen gar nicht bewusst sind. Der Verlust des Tieres kann der Auslöser für ein solch tiefer liegendes Thema sein.

Trauer darf sein, doch sie sollte nicht alles überlagern. Das letzte, was dein verstorbenes Pferd möchte, ist, dass du seinetwegen in Trauer und Leid lebst. Dafür ist das Leben viel zu kurz und viel zu schade. Was würde dir dein Pferd wohl sagen? So etwas wie “Lass los, geh weiter, entwickle dich, liebe, sei glücklich oder genieße das Leben, so wie du mit mir jeden Moment genossen hast.”.

Im Laufe unseres Lebens kommen wir in viele Situationen in denen wir lernen dürfen, loszulassen. Das ist oft nicht einfach und schmerzhaft. Doch es gehört zum Leben hier auf dieser Erde dazu. Wer loslässt, macht Platz für Neues, Schönes, Wertvolles, Glückliches. Mit Loslassen ist nicht gemeint, dass wir unser Herzenspferd vergessen oder aus unserer Erinnerung löschen sollen. Das geht nämlich gar nicht, denn was wir lieben und im Herzen tragen, eine Erinnerung, die unsere Herzen berührt, geht niemals verloren, können wir nicht vergessen und wir werden damit auch immer verbunden sein.

„So wie ich in deinem Herzen bin, wirst du es für immer in meinem sein. Unser Band überdauert die Zeit und reicht in die Unendlichkeit.“ (Unbekannter Verfasser)

Was du loslassen sollst, sein lassen sollst, da sein lassen sollst, ist der Schmerz, ist die Trauer. Wichtig ist, dass wir uns klar darüber sind, das wir mit dem Überwinden der Trauer und mit dem friedvollen Loslassen den Tod unseres Pferdes akzeptieren und gleichzeitig auch unseren Seelenfrieden mit diesem Zustand finden, damit wir wieder nach vorne blicken können.

Trauer ist einer der wichtigste Lern- und Transformationsprozesse im Leben. Man lernt sehr viel dabei und entwickelt sich seelisch weiter. Loslassen kann eine der größten Aufgaben im Leben sein und gleichzeitig ist es auch eine große Chance! Denn Loslassen ermöglicht erst, dass etwas Neues hinzu gewonnen werden kann und sich im Zuge dessen große Wachstumspotenziale ergeben.

Den Tod dürfen wir als natürlichen und notwendigen Wandel begreifen und als solcher können wir ihn auch leichter akzeptieren und verarbeiten. Es ist nie die Frage, wie kommen wir um den Tod unseres Tieres – und natürlich um unseren eigenen Tod – herum, sondern immer nur, wie bereiten wir uns auf den Tod unseres Tieres vor und wie gehen wir mit ihm um, wenn er uns begegnet.

„Ich bin von euch gegangen, nur für einen kurzen Augenblick und gar nicht weit. Wenn ihr dahin kommt, wohin ich gegangen bin, werdet ihr euch fragen, warum ihr geweint habt.“ (Lao-Tse)

Ich bin der Meinung, dass wir den Verlustschmerz um geliebte verstorbene Tiere nicht ein Leben lang mit uns mitschleppen müssen. Dass wir nicht lernen müssen mit dem Schmerz, dem starken Vermissen zu leben, sondern das wandeln können, wenn wir uns selbst erlauben den Schmerz zu “heilen”, um danach in inneren Frieden mit dem Abschied unserer verstorbenen Tieren und in Liebe und Dankbarkeit mit ihnen verbunden zu sein.
 

Ein verstorbenes Pferd teilte seiner Besitzerin folgende Botschaft mit: “ Trenne die Schmerzverbindung und ich sende dir eine Liebesverbindung zurück.“ Heilung beginnt mit einer Entscheidung: Heil werden oder im Schmerz verweilen. Wenn wir uns für Heilung und damit die Heilung unserer Seele entscheiden und wir uns dem Ganzen stellen, können wir auch mit der Zeit heil werden.

 Ich unterstütze dich sehr gern darin in deinem Leben und in der Beziehung mit deinem Pferde mehr Wohlbefinden, Leichtigkeit und Freude zu kultivieren. Dies schließt für mich die Vorbereitung auf einen Abschied und die Begegnung mit der Trauer bedingt durch einen tierischen Verlust mit ein. Die Trauer ist das Gegenteil von Freude und birgt damit auch ein großes Entwicklungspotenzial.
 
Mein eigenes verstorbenes Pferd teilte mir mit: „Unter dem Schleier der Trauer liegt so viel Freude. Verarbeite deine Trauer.“
 

Wenn du wirklich bereit dafür bist, unterstütze ich dich gern energetisch bei der Verarbeitung deiner Trauer, deines Verlustschmerzes, deiner Schuldgefühle etc. in Bezug auf dein verstorbenes  Herzenspferd oder auch schon einen Schritt vorher. Nämlich, wenn du dich frühzeitig auf den näher rückenden Abschied deines Pferdes vorbereiten und diesen bewusst gestalten möchtest. Damit beginnt auch der Trauerprozess. Bitte beachte: Ich bin keine ausgebildete, zertifizierte Trauerbegleiterin.

Auf feinstofflicher Ebene kann ich dich ein Stück weit unterstützen die mit dem Tod deines Pferdes verbundenen, verdrängten bzw. unverarbeiteten Emotionen zu lösen und damit mehr in Frieden mit diesem Verlust zu kommen, Schuldgefühle, Selbstvorwürfe etc. loszulassen, dein Herz wieder zu öffnen und deine Gefühle zu fühlen, dich für ein neues Pferd zu öffnen und dieses nicht mit Projektionen deines verstorbenen Pferdes zu belasten.

Die Tierkommunikation mit deinem verstorbenen Seelenpferd kann dir ebenfalls dabei helfen, damit besser umzugehen.

Auch Pferde können als sehr soziale Tiere eine enge Verbindung mit ihren Artgenossen eingehen und ebenso um ihren verstorbenen Pferdefreund trauern. Futterverweigerung, Teilnahmslosigkeit und andere Verhaltensauffälligkeiten können Anzeichen dafür sein. Auch trauernden Pferden sollten wir mit Verständnis begegnen, sie in ihrer Trauer annehmen und für sie da sein, wenn sie uns brauchen. Auch hier helfe ich gerne bei der Lösung emotionaler Blockaden.

Am Ende noch ein kleiner Impuls, den mir eine meiner Katzen gab:

„Werde dir klar was du in deinem Leben noch erleben möchtest, denn es ist endlich.“

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