Narben bei Mensch und Pferd: Oft vergessen, doch sehr einflussreich!
Wie Narben die Bewegungsfreude deines Pferdes beeinflussen können.
Du hast es bestimmt schon einmal selbst erfahren: Du hast dich in den Finger geschnitten oder irgendwo hängen geblieben und hast dir eine Wunde zugezogen. Dank der körpereigenen Intelligenz weiß dein Körper ganz von selbst, dass er sich an dieser verletzten Stelle „reparieren“ muss. Nachdem die Wunde verheilt ist, bleibt meist eine Narbe zurück und du denkst dir nichts weiter dabei.
Narben oder Teile davon können für den Körper und dessen Energiefluss jedoch störend sein, sich negativ auf andere Körperbereiche auswirken und zu osteopathischen, energetischen und Stoffwechselproblemen führen.
Verläuft die Narbe auf einer energetischen Leitbahn im Körper (Meridian) oder kreuzt die Narbe diese Meridianbahn, hat diese Gewebsunterbrechung meist stärkere Auswirkungen als außerhalb des Meridianverlaufs liegende Narben.
Quer verlaufende Narben können den Energiefluss stärker behindern. Sie wirken wie eine Art Mauer oder Damm, die den Energiefluss erschweren oder sogar ganz unterbrechen.
Energieblockaden durch Narbengewebe können daher zu Symptomen und Beschwerden in ganz anderen Körperbereichen führen. Ist eine Narbe mit dem darunterliegenden Fasziengewebe verklebt, hat dies auch Auswirkungen auf die Zugkräfte des Fasziensystems (Faszienverspannungen) und dies wiederum z. B. auf Lageveränderungen der Organe und im weiteren Fernwirkungen auf andere Körperbereiche. Es ist somit möglich, dass eine Lahmheit oder ein unsauberes Gangbild ihren Ursprung mitunter in einer Narbe hat.
Auch bei wiederkehrenden energetischen Problemen oder bei wiederholt auftretenden Blockaden nach bereits erfolgten Korrekturen sollten Narben und damit bedingte Störfelder bei der Ursachenfindung berücksichtigt werden.
Besonders bei Wallachen kann die Kastrationsnarbe folgenreiche Auswirkungen auf die ganze Hinterhand haben. Zum Beispiel bei wiederkehrenden Thematiken der Hinterhand bitte auch an die Kastrationsnarbe denken. Im Falle eines Störfeldes fühlt sich die Kastrationsnarbe kalt an. Bei Berührung oder Massage dieses Bereichs können Pferde einerseits sehr willig oder besonders unwillig reagieren.
Nicht zu unterschätzen sind bei einer Kastration bei Pferden auch die emotionalen „Narben“, die ebenfalls Auswirkungen auf die Pferdegesundheit haben können.
Narben beim Menschen können entstehen durch:
👩🦰 Operationen
👩🦰 Kaiserschnitt (kann Rückenbeschwerden verursachen)
👩🦰 Dammschnitt/-riss
👩🦰 Piercings / Tattoos
👩🦰 Faser-/Bänderisse
👩🦰 Zahnverlust/Zahn-OP
👩🦰 Platzwunden
👩🦰 Entzündungen
usw.
Narben bei Pferden können enstehen durch:
🐴 Brände (heiß, kalt)
🐴 Kastration
🐴 Operationen z. B. Kolik, Sehnen-/Bandschnitte, Zahnentfernung
🐴 Nabel-/Leistenbrüche
🐴 Chip-Setzung / Injektionsstellen
🐴 Verbrennungen / Verätzungen
🐴 Oberflächliche Hautwunden, Schürfwunden
usw.
Nicht zu vergessen: Auch der Bauchnabel ist bei Mensch und Pferd eine Narbe.
Durch die Entstörung von Narben wird ein freier Energiefluss unterstützt und die Selbstregulationskräfte des Körpers erhöht. Oft kann dadurch auch schon eine Linderung verschiedenster Beschwerden einhergehen.
Es lohnt sich, ein Augenmerk auf die eigenen Narben als auch auf Narben am Pferdekörper zu haben. ❤️