Regenbogen-Pferde
Klärende Tierkommunikation mit verstorbenen Pferden
Doch wir dürfen uns auch bewusst machen: In dem Moment, in dem wir uns für ein Pferd oder anderes Tier an unserer Seite entscheiden, bekommen wir zeitgleich das Paket „Tod, Sterben, Abschied nehmen und Trauer“ mitgeliefert und damit die Gelegenheit, uns schon früh(er) mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Denn alleine durch die kürzere Lebenserwartung unserer Tiere, ist das Thema Tod und Sterben in der Mensch-Tier-Beziehung unsausweichlich.
Diese Themen sind für viele Menschen nicht einfach und sehr emotional. Schon die Vorstellung, dass das eigene Pferd einmal nicht mehr da sein wird, ist für manche schon lange vor dem Todestag unerträglich und treibt Tränen in die Augen – bei mir war das auch so. Sie schieben diesen Gedanken nach hinten, verdrängen ihn, so gut sie können. Spätestens, wenn das Tier einmal krank wird, ploppt er jedoch wieder auf. Übermäßige Sorgen lassen einen vielleicht sogar nicht schlafen oder kaum etwas essen.
Wenn wir Abschied von unserem Herzenspferd nehmen müssen, ist das unsagbar schwer, weil wir oft nicht mit diesem Thema umzugehen wissen, denn Tod und Trauer sind in unserer Gesellschaft auch heute noch tendeziell tabuisiert und sind im Alltag kaum existent – Altern geht ja gar nicht, gestorben wird meist nicht mehr wie früher innerhalb der Familie und ums Leben muss um jeden Preis „gekämpft“ werden.
Ja, der Tod erinnert uns an unsere eigene Sterblichkeit und Verletzlichkeit. Er ist das Gegenteil zur Geburt. Er setzt unserem irdischen Leben ein Ende und macht es dadurch gleichzeitig umso wertvoller. Leben ist das, was zwischen Geburt und Tod stattfindet. Geburt und Tod ist einer der Kreisläufe des Lebens, in dem auch wir Menschen und unsere geliebten Tiere eingebettet sind. Der Tod ist dmait also kein Ende, er ist ein Übergang, genau wie die Geburt auch. Er beendet zwar das körperliche Miteinander – nicht jedoch die Herzverbundenheit.
Menschen in Urvölkern, die eng mit der Natur verbunden sind und die Erde und ihre Zyklen verehren, akzeptieren den Tod gewöhnlich wie die Geburt als Teil des großen Ganzen. Sie leben in dem Bewusstsein, dass sie in spiritueller Form weiterleben und es jenseits der körperlichen Ebene spirituelle Reiche oder Dimensionen gibt. Auch für Tiere ist das Sterben ein natürlicher Prozess. Ein Tier hat keine Angst vor dem Tod. Es lebt im Hier und Jetzt, im Moment, es nimmt jeden Moment an wie er kommt, auch den Allerletzen. Es kämpft nicht dagegen an, es ist nicht damit im Widerstand, es gibt sich ihm einfach hin.
In der Regel haben Pferde bzw. Tiere sogar ein größeres Bewusstsein über den Sterbeprozess, als wir Menschen. Tiere sind somit nicht nur im Leben sehr gute Lehrer, sondern auch besonders dann, wenn es um das Sterben geht.
Es kann sehr schmerzhaft sein, wenn das geliebte Pferd, wenn eine geliebte Seele die Erde verlässt und die Reise über die Regenbogenbrücke in eine andere Welt antritt. Für den Sterbenden, das Pferd, ist alles in Ordnung, für die Hinterbliebenen sind die Trauer und der Verlustschmerz groß und überwältigend. Oft fallen sie durch die abrupte Trennung in einen Schockzustand.
Es trifft uns meist wie aus dem nichts und völlig unvorbereitet. Es ist immer zu früh und es ist immer zu plötzlich.
Wir sind nie wirklich bereit. Ein hohes Alter des verstorbenen Seelenpferdes trösted nur schwach über den Verlust hinweg.
Wir können nicht mehr über das Fell unseres Pferdes streichen oder das Gesicht in der Mähne vergraben, seine Wärme nicht mehr spüren, die so beruhigend war. Wir können nicht mehr an die weichen Nüstern fassen, den warmen Pferdeatem im Gesicht spüren, unsere Stirn an seinen Kopf lehnen und fühlen, dass da ein Wesen ist, das nicht wertet, das einfach nur da ist.
Nie mehr auf dem Pferderücken gemeinsam die Natur genießen, nie mehr gemeinsam entspannt durchs Gelände stiefeln, keine gemeinsamen Abenteuer mehr erleben, keine gemeinsamen Freudenmomente mehr haben. Das Leben zusammen, die gemeinsamen Erlebnisse, das alles liegt auf einmal in der Vergangenheit. Der ganze Tagesablauf, Termine, Urlaube etc. drehten sich die letzten Jahre oder Jahrzehnte doch immer ums Pferd. Plötzlich ist das alles anders und zu wissen, dass der Tagesablauf nun ganz anders werden wird, tut unheimlich weh.
Wenn der Weg, den man bis gestern noch gemeinsam gegangen ist nun alleine weiter führt, ist das ein unbeschreiblich schweres Gefühl, das den Alltag grau und unbedeutend machen kann. Nichts in der Welt kann so schlimm sein, wie die Abwesenheit desjenigen, den wir lieben, unseres treuen Begleiters. Wir fühlen uns ohnmächtig und verloren. Er hinterlässt ein sehr großes Loch in unserem Leben und in unserem Herzen.
Und nein – es war nicht einfach nur ein Pferd! Es war Ruhepol, Zufluchtsort, Wegbegleiter:in, Seelentröster:in, persönlicher Entwicklungshelfer:in, der beste Freund oder die beste Freundin aller Zeiten. Je intensiver die Beziehung zu diesem Lebewesen war, je mehr wir mit ihm teilten, je intensiver das Band war, desto schwerer fällt der Abschied, desto schwieriger, schmerzhafter und länger kann der Weg aus der Trauer sein.
Wenn unsere tierischen Weggefährten über die Regenbogenbrücke gegangen sind, hinterlassen sie große Lücken, tiefe Trauer und oft auch offene Fragen, die einen in Gedanken nicht loslassen wie zum Beispiel:
- Habe ich alles richtig gemacht? Habe ich richtig entschieden?
- Hätte ich noch etwas besser oder anders machen können, um es zu verhindern?
- Habe ich zu lange gewartet und mein Pferd dadurch vermehrt Schmerzen erlitten?
- Hat mein Pferd zu lange gelitten und ich mich dadurch schuldig gemacht?
- Habe ich wirklich alles für unseren tierischen Liebling getan, was in meiner Macht stand?
- Habe ich eine Möglichkeit übersehen?
- Hätte ich weitere Meinungen von z.B. anderen Tierärzten einholen müssen?
- Haben ich Zeichen oder Signale des Pferdes übersehen?
- Warum nur? Warum so früh? Warum auf diese Weise?
Hier kann eine Tierkommunikation mit dem verstorbenen Tier sehr hilfreich sein. Sie bietet die Möglichkeit, sich auszusprechen und Fragen zu klären, die noch offen sind. Vielleicht möchtest du dich aber auch einfach in Ruhe und richtig verabschieden oder einige Dinge aussprechen, die vor dem Tod zwischen euch nicht mehr geklärt werden konnten. Vielleicht möchtest du dich noch für Manches entschuldigen, das dich belastet oder deinem Pferd einfach noch einmal Dankbarkeit, Liebe und Wertschätzung entgegenbringen – auch das ist möglich.
Solche Gespräche mit verstorbenen Tieren sind oft sehr heilsam und helfen, mit dem Verlust besser umzugehen, einen Abschluss zu finden, die quälenden Gedanken beiseite zu legen, Frieden mit der Situation schließen zu können und den Weg der Trauer zu beschreiten.
Bitte überlege dir vorher nur gut, welchen Zweck das Gespräch haben soll. Solche Gespräche sind Geschenke und sollten nicht zur Gewohnheit werden. Sie dienen dazu, Wichtiges zu klären, um abschließen zu können und zu mehr innerem Frieden zu finden.
Gerne stelle ich den Kontakt zu deinem verstorbenen Herzenspferd her. Dabei verbinde ich mich mit seiner Seele, der Energie deines Pferdes, welche auch nach dem Tod immer noch erreichbar bzw. ansprechbar ist. Die Tierseele ist reine Energie und Energie stirbt nie, sie geht nie verloren, sie ändert nur die Form.
Auch wenn dein Pferd nicht mehr in seinem physischen Körper anwesend und „greifbar“ ist, ist und bleibt es ein Teil deiner Familie und über die Herzverbindung, eurem unsichtbaren Band, für dich erreichbar. Die Liebe bleibt, es ist „nur“ der Körper der geht und vergänglich ist. Oft überdeckt der Verlustschmerz, diese Liebe und Nähe, die dadurch nicht oder nur schwer fühlbar ist.
Auch wenn eine räumliche Trennung durch den Tod stattfindet, gefühlsmäßig ist und bleibt dir dein Pferd nahe und es begleitet dich von einer anderen Ebene aus weiter, vielleicht sogar besser als es das in seinem irdischen Körper direkt an deiner Seite hätte tun können. Sei offen dafür und dir dessen sicher.
Ablauf
In einem angemessenen Zeitrahmen nach deiner Auftragserteilung werde ich ein ausführliches Gespräch mit deinem verstorbenen Pferd führen.
Für ein Tiergespräch benötige ich ein Foto deines Pferdes, den Namen, den Zeitraum wann es bei dir lebte und deine konkreten Fragen bzw. deine zu übermittelnden Botschaften. Je präziser die Fragen sind, desto genauer fällt in der Regel auch die Antwort aus. Das Foto ist für mich die „Telefonnummer“ für dein Pferd und damit stimme ich mich auf es ein.
Über eine Verbindung von Herz zu Herz nehme ich Kontakt mit der Seele deines verstorbenen Pferdes auf, fühle mich ein und stelle die Fragen. Bitte beachte, dass ich pro Gespräch auf drei bis maximal fünf Fragen eingehen kann. Dein Pferd darf während der Kommunikation ebenso seine Botschaften an dich übermitteln.
Im Anschluss an das Pferdegespräch bekommst du ein ausführliches schriftliches Gesprächsprotokoll. Sämtliche Gesprächsinhalte und Informationen werden von mir vertraulich behandelt und natürlich nicht an Dritte weiter gegeben oder veröffentlicht.
Nachdem du die Botschaften deines verstorbenen Pferdes in Ruhe gelesen und erfasst hast und sich Fragen ergeben, können wir uns gerne in einem Nachgespräch noch einmal austauschen (15-20 Minuten). Bei Bedarf gebe ich auch gern energetische Unterstützung bei der Bewältigung deiner Trauer – siehe „Energetische Trauerbegleitung„.
Bitte beachte: Ich spreche grundsätzlich nur mit deinem eigenen verstorbenen Tier und nicht mit verstorbenen Tieren anderer Personen, die mich nicht selbst beauftragt haben. Die Beziehung zwischen einem Tier und seinem Menschen ist sehr persönlich, daher ist das ungefragte Eindringen in diese Verbindung für mich ethisch nicht vertretbar.